Therapie und Hilfe

Was mache ich, wenn die Quarterlifecrisis nicht vorüber geht?

 

Wenn die Quarterlifecrisis einfach nicht enden will, wenn die Traurigkeit und die Panik einfach nicht gehen wollen, kann es helfen, mit jemandem zu reden. Mit Freund:innen und mit professionellen Therapeut:innen. Wie man sich richtig Hilfe sucht, darum geht es in dieser neuen Folge des Podcasts. 


 

 

Nicht jede Krise der Zwanziger Jahre geht einfach so vorüber. Manchmal bleiben die Traurigkeit, die Unsicherheit, die Panik bestehen – und zwar über eine längere Zeit und so, dass sie das eigene Leben und das eigene Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen. Dann ist es vielleicht das Richtige, sich professionelle Hilfe zu holen. Nämlich in Form einer Therapie. 

Vielen Leuten fällt dieser Schritt allerdings schwer. Einerseits, weil es schwierig ist, nach Hilfe zu fragen, wenn man Hilfe braucht. Andererseits weil das Thema psychische Erkrankungen in vielen gesellschaftlichen Gruppen leider noch immer mit einem Stigma behaftet ist. Und auch weil die Informationen, wann eine Therapie der richtige und nötige Schritt ist, nicht überall verfügbar sind. Auch wie man an einen Therapieplatz kommt, ist ein großes Mysterium. Wenn die Hürde so hoch ist, fühlt man sich schnell so, als würde man mit seinen „Problemchen“ seinen „Befindlichkeiten“ übertreiben – und sucht sich eher keine Hilfe. 

 

Macht diesen Schritt hin zur Therapie – es ist ein Zeichen von Stärke!
Dr. Anne Moschner im Podcast How it works

 

In der heutigen 11. Folge unseres Podcasts How it Works – von ze.tt und der Techniker –  hat Mae Becker und die Psychologin Dr. Anne Moschner eingeladen. Sie ist Expertin für psychische Krankheiten und entwickelt für die Techniker digitale Angebote für Menschen mit Depressionen – beispielsweise den DepressionsCoach. Gemeinsam sprechen sie darüber, welche Therapieformen es gibt, wie man vorgehen sollte, wenn man einen Therapieplatz sucht und wie man mit Stigmata rund um die psychische Gesundheit umgehen kann. Außerdem erhalten auch Freund:innen von Betroffenen gute Tipps, wie sie ihre Sorgen am besten äußern und Freund:innen so unterstützen können. 

Wichtigstes Learning der Folge: Niemand muss sich schämen, wenn er oder sie psychische Probleme hat. Und es ist immer richtig, sich Hilfe zu holen, wenn man Hilfe braucht. Die ganze Staffel zum Thema Quarterlifecrisis findet ihr hier im TK-Content Hub auf ZEIT Campus. Dort könnt ihr alle Folgen noch einmal nachhören – auch die der letzten Staffeln.

Wenn ihr keine Folge des Podcasts verpassen wollt, dann könnt ihr How it works auch abonnieren. Und zwar auf Podigee, Spotifyoder Apple Podcasts. Dann bekommt ihr immer eine Benachrichtigung, wenn es wieder neue Folgen gibt.

 

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